Der alte Spitzahorn in Reinbek gehörte wohl ursprünglich zum alten Schlosspark und steht nun in einer Wohnanlage. Viele vergangene, teils sehr starke Rückschnitte führten zu zahlreichen Höhlungen und Rissen in der gesamten Krone.
Zustand:
Der Spitzahorn weist zahlreiche Astwunden auf. Auch sind Versorgungsschatten in Form von abgestorbener Rinde festzustellen. Eine lange zurückliegende Kappung der gesamten Krone ist der Grund für die zahlreichen Defekte. Im Stammkopfbereich sind eingefaulte Astungswunden festzustellen, die aber gute Wundränder aufweisen und in Hinblick auf den geschützten Standort sowie die kompakte Krone als umproblematisch einzustufen sind.
Um sicher zu gehen, dass der Baum eine gute Grundsubstanz aufweist, wurde er mittels Schalltomographie gemessen. Das Ergebnis ist sehr gut, der Stamm ist vollholzig, ohne den Hinweis auf eine Fäule.